Der Kulturbaum an der BBS Betzdorf-Kirchen

Unter der Krone des „Kulturbaums“ haben nun an drei Tagen verschiedene Aktionen und Veranstaltungen im Foyer der BBS Betzdorf-Kirchen stattgefunden und konnten von allen Lerngruppen der Schule besucht werden. Unterschiedlichste Stationen luden dazu ein, sich mit der eigenen, aber auch mit vielen fremden, oder besser gesagt anderen, Kulturen auseinanderzusetzen und diese kennenzulernen. Es wurde gefragt, geraten, gezeichnet, diskutiert, gelacht und Musik gab es auch! Das leibliche Wohl kam selbstverständlich auch nicht zu kurz.
Der Kulturbaum – was ist das überhaupt? Der Kulturbaum war zunächst ein Ergebnis eines EU-weiten Projekts zur Lehrerfortbildung. BBS-Lehrer Sebastian Lupu hat dieses aufgegriffen und für die Anforderungen an beruflichen Schulen angepasst. Treffen an und um den Kulturbaum im schulischen Raum können und sollen Lehrenden ein Instrument bereitstellen, um Diversität im Unterricht aufzugreifen und einen sensiblen, offenen und interkulturellen Austausch anzuregen. Sie können auch dabei helfen, Radikalisierungsprävention und Kultursensibilisierung in der Schule zu entwickeln. Sämtliche Materialien inklusive dem Kulturbaum an sich sind reproduzierbar und/oder wiederverwendbar, sodass das gesamte Projekt regelmäßig von unterschiedlichen Lerngruppen durchgeführt werden kann.
Bei der Planung und Durchführung hat Herr Lupu tatkräftige Unterstützung erhalten. Von schulischer Seite her waren vier BVJ-Klassen, alle drei Jahrgänge der Berufsschule der Bäckerei- und FleischereifachverkäuferInnen sowie die Ausbildungsklassen zum Koch/zur Köchin mit vollem Einsatz bei diesem fächerübergreifenden Pilotprojekt mit von der Partie. Unterstützt wurden sie dabei von ihren LehrerInnen Sara Köppen, Felix Maxeiner, Astrid Fischer und Ulrike Peters.