Energieversorgung in der Praxis
„Die Dimension der Anlage erstaunt die Schülerinnen und Schüler jedes Jahr“, stellte Oliver Radermacher, einer von vier betreuenden Lehrkräften während der Exkursion zum Umspannwerk in Dauersberg, fest.
Die Schülerinnen und Schüler der 2. Fachstufen des Elektrohandwerks (BSEI 20, BSEA 20 und BSMT 20) hatten ihren Lernort von der BBS Betzdorf-Kirchen in das unlängst modernisierte und einst größte Umspannwerk Deutschlands verlegt, um die im Unterricht behandelten Grundlagen der Energieversorgung einmal in der Praxis erleben zu können. In der Schule wenden sie sich mit ihren Fragen an ihre Lehrer Jürgen Nocker, Norbert Rink, Irmtraud Oppermann und Oliver Radermacher. In Dauersberg standen ihnen die Mitarbeiter von Amprion freundlich und kompetent mit ihrer Expertise zur Verfügung. In der insgesamt 2,5-stündigen Veranstaltung hatten sich die Schülerinnen und Schüler drei Schwerpunktgruppen zugeordnet und verfolgten die nötigen Abläufe, die es ermöglichen, dass eine Spannung von 400 kV auf verschiedene Ebenen umgewandelt und in entsprechende Netze eingespeist werden kann.
Neben dem Siegerland, dem Ruhrgebiet und dem Frankfurter Raum, profitierten an diesem Tag dann auch die Berufsschülerinnen und Berufsschüler von dieser Technik. Die Fahrt ins Umspannwerk ist mittlerweile fest in den Jahresterminkalender der Elektroberufe an der BBS Betzdorf-Kirchen implementiert.