Technik trifft Geschichte: Ein Blick auf die Tragödie der Titanic

In wenigen Tagen jährt sich die folgenschwere Kollision der Titanic mit einem Eisberg 550 km südöstlich von Neufundland zum 113. Mal. Während sich die Regisseure Hollywoods vordergründig mit einer Liebesgeschichte rund um die Katastrophe beschäftigten, gingen die Schülerinnen und Schüler der 13. Klasse des Beruflichen Gymnasiums nun weiteren Umständen auf den Grund.

 

Gemeinsam mit ihren Lehrkräften Burkhard Hensel und Lena Momper unternahmen sie einen Ausflug zur Titanic-Ausstellung in Köln. Diese gilt als eine der größten ihrer Art und bietet einen tiefen Einblick in eines der größten Schiffsunglücke der Geschichte. Außerdem verbindet sie technischen Fortschritt mit menschlichem Hochmut und Tragik. Die „immersive Reise“, wie sie auf der offiziellen Homepage beschrieben wird, setzt auf große Emotionen und ermöglicht den Besuchern, die Titanic in verschiedenen Facetten zu erleben. Die angehenden Abiturienten hatten die Chance, das berühmte Schiff als Miniatur zu bewundern und durch nachgebaute Räume in Originalgröße zu gehen. Mithilfe von aufwendigen Kulissen, 360-Grad-Projektionen und Soundeffekten tauchten sie direkt in die Welt des weltbekannten Passagierdampfers ein. Es war, als stünden sie im Dampf des Maschinenraums oder blickten auf den sich nähernden Eisberg. Eine besondere Erkenntnis der Ausstellung war die Aufklärung über Mythen rund um die Titanic-Verfilmung. So erfuhr die Gruppe, dass es das strahlend schöne Wetter am Abfahrtstag nie gegeben hat, ebenso wenig wie die berühmten Absperrgitter zur dritten Klasse – eine Hollywood-Erfindung, die auf keinem Deckplan zu finden ist. Diese Informationen waren für sie sehr aufschlussreich und zeigten, wie wichtig es ist, zwischen Mythos und Realität zu unterscheiden. Für Filmfans gab es vertraute Elemente, wie das berühmte blaue Amulett aus der Verfilmung oder die Möglichkeit, die ikonische Szene an der Bugspitze nachzustellen.

 

Der Ausflug zur Titanic Ausstellung in Köln war nicht nur lehrreich, sondern auch emotional bewegend. Die Schülerinnen und Schüler konnten viel über die technischen Aspekte des Schiffs und die Tragödie, die Millionen Menschen berührte, lernen. In der Schifffahrt hat sich seit diesem Unfall viel verbessert. Dieses Beispiel zeigt eindrucksvoll, wie wichtig es ist, die Erinnerung an solche Ereignisse wachzuhalten und die Lehren aus der Vergangenheit für die Zukunft zu ziehen.

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