Vom Baumstamm zum fertigen Holzpellet

Wo kommen eigentlich die Holzpellets her und können diese nachhaltig produziert werden? Eine bildungsgangübergreifende Delegation der BBS Betzdorf-Kirchen, bestehend aus unseren ElektronikerInnen für Automatisierungstechnik (BSEA 21) sowie den MechatronikerInnen (BSMT 21), konnten sich davon jetzt ein eigenes Bild machen. Begleitet von ihren Lehrern Oliver Radermacher und Dennis Ferfort haben sie die Produktionsanlagen der Westerwälder Holzpellets GmbH erkundet und konnten dort sämtliche Arbeitsschritte live miterleben. Das Rohmaterial (Baumstämme, die nicht für die Möbelindustrie geeignet ist) wird nach der Anlieferung im eigenen Sägewerk von der Rinde befreit und zu Bauholz/Brettern zugeschnitten. Der dabei anfallende „Abfall“ wird aufbereitet, getrocknet, gepresst, abgefüllt und zur Abholung bereitgestellt – auch in betriebseigenen Pellettankstellen. Die bei den Prozessen entstehende Abwärme wird dabei aufgefangen und weiterverwendet. Nachhaltiges Handeln und Produzieren ist auf dem Betriebsgelände an vielen weiteren Stellen erkennbar, nicht nur an einem modernen Fuhrpark: Neben Windkraft wird auch Solarenergie genutzt und vor allem gespeichert. Bestandteil der Anlage sind 112 zusammengeschaltete Second-Life-Hybrid-PKW-Batterien und ermöglichen weiter ein nachhaltiges und wirtschaftliches Produzieren – alles in allem ein idealer Ort für unsere Auszubildenden, sich ein Bild von real umgesetzter Energiewende zu machen!

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