Was geschieht bei einer Hauptuntersuchung?

Viele von uns geben ihr Fahrzeug alle zwei beziehungsweise drei Jahre zur fälligen Hauptuntersuchung bei der Werkstatt ihres Vertrauens ab und bekommen es, eventuell nach der ein oder anderen Reparatur, mit der begehrten Plakette auf dem hinteren Nummernschild zurück. Nur was geschieht in dem Zeitraum dazwischen? Um diesem Mysterium auf die Spur zu gehen, hat unser Referendar Nicholas Merten nun den Unterricht für seine KFZ-Berufsschulklasse kurzerhand an die DEKRA-Prüfstelle Wissen (Sieg) verlegt. Hier konnten sich die Schülerinnen und Schüler ein Bild von der Arbeit eines Kfz-Sachverständigen machen. Dazu stand Dipl.-Ing. Markus Kunz als Experte mit mehr als 20 Jahren Berufserfahrung Rede und Antwort. Als besonderes Highlight durften die Schülerinnen und Schüler ihre eigenen Fahrzeuge technisch überprüfen. Neben klassischen PKWs wurden auch die Überprüfung eines Fahrzeugs mit LPG-Gasanlage, verschiedene Abgasmessungen, eine Hauptuntersuchung an einem Motorrad und die Abnahme eines Quads vom Prüfingenieur unter den wachsamen Augen der Lerngruppe durchgeführt. Abschließend wurde mittels diagonalen Verschränkens die Freigängigkeit der Räder bei Fahrzeugen mit Tieferlegung dargestellt sowie hinsichtlich gesetzlicher Vorgaben bewertet. Auch die eingangs gestellte Frage konnte am Ende des Tages beantwortet werden: Auf dem Weg zur Plakette und zur Feststellung der Verkehrstauglichkeit geschieht wirklich so Einiges!